Handarbeit

Mit den Fingern denken lernen: Das kleine Kind begreift seine Umgebung mit den Händen – geschickte Finger machen die Gedanken beweglich.

Handeln im Äußeren bedeutet immer auch Aktivität im Inneren. In diesem Sinn ist Handarbeit viel mehr als nur die Herstellung von schönen oder nützlichen Objekten. Von der ersten bis zur zwölften Klasse beschäftigen sich die Kinder mit unterschiedlichen grundlegenden Handarbeitstechniken.

In der Unterstufe lernen sie Häkeln, Stricken und Sticken. Sie fertigen dabei einfache Gegenstände wie z.B. eine Flötentasche, ein Ballnetz oder ein genähtes Lieblings-Plüschtier an. Neben dem Training der Feinmotorik, das oft auch dem Schriftbild zugute kommt, ist die Handarbeit eine gute Schulung der Konzentration und Ausdauer.

Das rhythmische und konzentrierte Arbeiten an einer Sache wird als wohltuend erlebt und ein selbst fertiggestelltes Produkt ist ein guter Grund, stolz auf sich zu sein!

In der Mittel- und Oberstufe fertigen die Schülerinnen und Schüler anspruchsvollere Näharbeiten mit der Nähmaschine an und es kommen Kurse im Filzen und Weben dazu. Dann werden auch Kleidungsstücke selbst entworfen und genäht.