Freie Waldorfschule Werder/Havel pflanzt hundert Bäume
Mit hundert Bäumen im Gepäck haben sich Vertreter der Deutschen Umweltstiftung am Freitag, 8. März 2013, auf den Weg in die Freie Waldorfschule Werder/Havel gemacht. Dort warteten die Schülerinnen und Schüler der 3. bis 8. Klasse bereits gespannt auf die kindshohen Setzlinge. Die idyllisch am Zernsee gelegene Schule hatte sich als eine von rund 200 Bildungseinrichtungen erfolgreich für die Teilnahme an dem bundesweiten Nachhaltigkeitsprojekt „Schüler pflanzen Bäume – ein Baum für jedes Kind“ beworben.
Trotz frostiger Temperaturen gingen die Kinder munter mit dem Spaten ans Werk und pflanzten klassenweise ihren eigenen Wildapfel-, Linden- oder Eichensetzling. „Mit dieser Aktion haben unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur einen wertvollen Beitrag für unser Klima geleistet“, so Gartenbau- und Biologielehrerin Patricia Kupsch-Meumann. Zugleich erführen sie praktisch, was Verantwortung nicht nur für einzelne Individuen, sondern für alle Lebewesen unserer Erde bedeute. Denn: Jedes Kind ist nun für die Pflege seines Baumes verantwortlich. Im Vorfeld waren die Schülerinnen und Schüler von ihren Klassenlehrern eingehend auf das Setzen der Bäume vorbereitet und mit Informationen zum Thema Umweltschutz auf die Aktion eingestimmt worden.
Gartenbauunterricht ist ein wichtiger Bestandteil des Fächerspektrums an Waldorfschulen. In der Freien Waldorfschule Werder/Havel werden bereits die Drittklässler mit der Pflanzenwelt und ihrer Bedeutung für den Menschen vertraut gemacht. Über Geschichten von Blumen und Kräutern, vielen Beobachtungen und kleinen Arbeiten im schuleigenen Garten kann in den Kindern eine liebevolle Beziehung zur Natur wachsen. Bis zur 8. Klasse lernen die Schüler in wöchentlich zwei Unterrichtsstunden die Aufgaben des Gärtners kennen.
Belinda Grimm und Monika Seidel
Pressestimmen zum Thema: